15 Prozent der Befragten gaben bei der Befragung an, dass ihre Ko-Autorinnen und Ko-Autoren üblicherweise aus anderen Disziplinen stammen, und weitere fünf Prozent bekundeten, etwa in gleichem Ausmaß mit Kolleginnen und Kollegen sowohl aus der eigenen Disziplin als auch mit solchen aus anderen Disziplinen zu publizieren. Interdisziplinäre Publikationsprojekte werden insbesondere von erfahreneren Forschern und Forscherinnen vorangetrieben. Lediglich in der Medizin sowie in der Mathematik publizieren in erster Linie Doktoranden mit Kolleginnen und Kollegen aus fremden Disziplinen.
Vor allem mit dem Ausmaß der Interdisziplinarität nehme die Wahrscheinlichkeit für Autorschaftskonflikte zu. Ca. 42 Prozent jener Personen, die in den letzten drei Jahren einen Autorschaftskonflikt erlebt hätten, gaben an, dass sie diese Konflikte als eher oder sogar sehr belastend empfunden hätten, während lediglich ca. zwölf Prozent eine solche Belastung verneinten.
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