Im Herzen von Europas bis heute bedeutendster Porzellanregion, in Nordostbayern, befindet sich eines der größten Museen für Porzellan. In der ehemaligen Direktorenvilla des bekannten Porzellanunternehmens Hutschenreuther entfaltet sich die über 300-jährige Geschichte des deutschen Porzellans auf ganz besondere Art und Weise: Von Edlem über Nützliches bis hin zu Skurrilem ist alles verteten. Einer, der seit über 45 Jahren erfolgreich Porzellangeschichte geschrieben hat, ist Hans-Wilhelm Seitz. Der begnadete Keramikkünstler arbeitete sowohl für nationale wie internationale Porzellanunternehmen. Seiner reduzierten, dennoch charakteristischen Gestaltung blieb er dabei stets treu: weiche Linienführung, pure Eleganz, perfekte Proportionen und geeignet für den täglichen Gebrauch. So entstanden Klassiker wie etwa „Carat“, „Daily“ und „Cucina“, die in Asien, Afrika, ja überall auf der Welt benutzt werden. Zahlreiche Designpreise über Jahre hinweg bestätigen Hans-Wilhelm Seitz‘ Können.
Mit Blick in die Welt erweiterte der Global Player in den Neunzigerjahren sein Repertoire mit Entwürfen für Dachziegel.
Das Museum würdigt mit dieser Ausstellung am Standort Hohenberg an der Eger einen der bedeutendsten Porzellandesigner Deutschlands. Zur Ausstellung gibt es einen reich illustrierten Katalog mit 104 Seiten.
Porzellanikon – Staatliches Museum für Porzellan
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