Zum Tod von Papst Franziskus

„Mit dem Tod von Papst Franziskus gedenkt die VEM eines demütigen Dieners Gottes, der sich unermüdlich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung eingesetzt hat. Mission bedeutete für ihn, die Liebe Christi mit der ganzen Welt zu teilen – vor allem mit den Armen und Vergessenen. Niemand sollte vom Festmahl der Hoffnung ausgeschlossen bleiben. Für Papst Franziskus war die Verkündigung des Evangeliums kein Privileg einiger weniger, sondern die freudige Berufung aller Christinnen und Christen, die Liebe dort sichtbar zu machen, wo sie am dringendsten gebraucht wird,“ so der Generalsekretär der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), Pfarrer Dr. Andar Parlindungan.

„In der Stunde der Trauer stehen wir an der Seite unserer katholischen Geschwister. Wir sind dankbar für einen Papst, der uns Demut und Bescheidenheit vorgelebt hat und der bewusst auf diskriminierende Sprache verzichtete.“ Der indonesische Missionstheologe unterstreicht, dass Papst Franziskus sich für den interreligiösen Dialog stark gemacht und die globale Solidarität in den Mittelpunkt gestellt habe – ein Vermächtnis, von dem das Christentum bis heute lernen könne. Als Kirchenoberhaupt aus Argentinien hatte er – anders als viele seiner Vorgänger – besonders die Perspektive des Globalen Südens im Blick und forderte eindringlich ein weltweit neues, gerechteres Miteinander. Als glaubwürdiger Brückenbauer führte er Menschen aus verschiedenen Kontinenten zusammen und wurde zu einer unüberhörbaren Stimme für Versöhnung und Einheit in einer zerrissenen Welt. 

Katholische Bischofskonferenz und VEM-Mitglied starteten gemeinsame Friedensinitiative

Die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern der VEM und der katholischen Kirche zeigt sich aktuell in einer wichtigen Friedensinitiative: Die Kirche Christi im Kongo (ECC) und die katholische Bischofskonferenz des Kongo (CENCO) haben vor wenigen Wochen gemeinsam den Sozialpakt für Frieden und ein gutes Miteinander in der Demokratischen Republik Kongo und der Region der Großen Seen ins Leben gerufen. Ziel ist es, einen Beitrag zur Überwindung des seit Jahrzehnten andauernden bewaffneten Konflikts im Osten des Landes zu leisten und Wege zu einer stabilen, friedlichen Gesellschaft aufzuzeigen. Diese Initiative steht exemplarisch für das gelebte ökumenische Engagement und die gemeinsame Verantwortung für Gerechtigkeit und Frieden in der Welt.

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

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