Social Media für Unternehmen: strategisch starten und erfolgreich nutzen

Social Media bietet viele Chancen, erfordert aber auch Planung, Analyse und Zeit. Umfassende Vorüberlegungen darüber, ob und wie die verschiedenen Kanäle für eigene Firmenzwecke genutzt werden können, sind das A und O. Für kleine Unternehmen reicht oft ein minimalistischer Ansatz, während größere Unternehmen auch auf komplexere Strategien setzen können. Die dafür nötigen Kapazitäten dürfen hierbei aber nie aus den Augen verloren werden. Doch wie entwickelt man denn so eine Social-Media-Strategie? Hier kommt ein möglicher Ansatz.
Ziele definieren
Überlegen Sie sich, was Sie genau erreichen möchten. Geht es Ihnen um mehr Umsatz, bessere Kundenbindung, größere Marken-Bekanntheit, Leadgenerierung, Imagepflege oder Employer Branding? Social Media kann Sie bei all dem tatkräftig unterstützen, wenn Sie Ihre Ziele klar und realistisch definieren.
Zielgruppenanalyse
Wer sind Ihre (potenziellen) Kundinnen und Kunden? Auf welchen Social-Media-Plattformen sind sie unterwegs? Und welche Inhalte konsumieren sie dort? Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto passender können Sie Ihre Inhalte gestalten. Analysieren Sie die Bedürfnisse, Vorlieben und Probleme der Menschen, die Sie erreichen möchten. Das Ergebnis verrät Ihnen, womit Sie deren Interesse wecken.
Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten
Was macht Ihr Unternehmen besonders? Ihr Alleinstellungsmerkmal (USP) sollte in Ihrer Social-Media-Präsenz klar erkennbar sein. Sind es Ihre einzigartigen Produkte und Dienstleistungen, Ihr erstklassiger Kundenservice, Ihre Unternehmenskultur, Diversität und Mitarbeiterzufriedenheit? Formulieren Sie Ihren USP klar und deutlich und führen Sie ihn sich immer wieder vor Augen.
Einheitliches Erscheinungsbild
Ihr Social-Media-Auftritt ist ein Teil Ihrer Marke. Sorgen Sie deshalb dafür, dass Ihre Inhalte optisch und sprachlich einheitlich sind. Bedeutet konkret: Nutzen Sie Farben, Schriftarten und Bildstile, die zu Ihrem Corporate Design passen.
Tonalität und Sprache
Weiten Sie Ihre bereits definierte Corporate Language auf Ihren Social-Media-Auftritt aus und bleiben Sie authentisch. Nehmen Sie hierbei aber auch immer Ihre Zielgruppe in den Blick, mit der Sie interagieren möchten. So kann es zum Beispiel völlig in Ordnung sein, Ihre Zielgruppe auf Ihren Social-Media-Kanälen zu duzen, während Sie auf Ihrer Webseite weiterhin siezen – solange eine gewisse Konsistenz in Stil und Sprache erkennbar bleibt.
Kapazitäten klären
Social Media erfordert Zeit und Ressourcen. Klären Sie vorab, wer in Ihrem Team dafür zuständig ist. Haben Sie im Unternehmen jemanden, der Erfahrung mit Social Media hat? Oder können Sie Mitarbeitende entsprechend schulen? Wenn Ihnen die Expertise oder Zeit fehlt, ziehen Sie eine Agentur oder Freelancer hinzu. Diese können Ihnen bei der Erstellung von Inhalten, der Planung und der Auswertung Ihrer Aktivitäten helfen.
Social-Media-Inhalte effizient und sauber erstellen
Eine gut geplante Content-Strategie ist das Herzstück Ihres Social-Media-Auftritts. Sie sorgt dafür, dass Ihre Inhalte aufeinander abgestimmt sind, Ihre Zielgruppe erreichen und Ihre Botschaften klar vermitteln. So weit, so klar. Doch auch hier sollten Sie strategisch vorgehen.
Redaktionsplan oder die gute alte Excel-Tabelle
Gehen Sie auf verschiedene Bereiche innerhalb des Unternehmens (Personalabteilung, Produktion, Vertrieb, Produktentwicklung …) zu und entwickeln Sie mögliche Inhalte, die auf Ihre vorab definierten Ziele einzahlen. Strukturieren Sie die Inhalte in einem Redaktionsplan oder -kalender, den Sie als einfache Excel-Tabelle anlegen können. Arbeiten Sie mit verschiedenen Kategorien und definieren Sie fixe Zeitpunkte und Zeitabstände für Ihre Posts. Auf diese Weise planen Sie Ihre Social-Media-Aktivitäten für Wochen oder sogar Monate im Voraus. So vermeiden Sie Lücken oder Last-Minute-Stress. Trotzdem sollten Sie sich eine gewisse Flexibilität bewahren und immer einen kleinen Puffer für kurzfristige Veröffentlichungen offenlassen.
Dank des Redaktionsplans können Sie Ihren Fans und Followern eine vielfältige Mischung aus Inhalten anbieten, die Sie mit Hilfe Ihrer Mitarbeitenden und/oder externer Unterstützung regelmäßig erstellen. Nutzen Sie dafür etwa folgende Formate.
Den Kundennutzen in den Mittelpunkt stellen
Was interessiert Ihre Zielgruppe wirklich? Aus Ihrer umfassenden Zielgruppenanalyse zu Beginn geht die Antwort auf diese Frage bereits hervor. Nun bereiten Sie ebendiese Inhalte rund um Ihr Unternehmen ansprechend auf. Ihre Inhalte sollten Ihrer Zielgruppe helfen oder sie inspirieren, nicht ausschließlich Ihre Produkte oder Dienstleistungen anpreisen. Erzählen Sie Geschichten, die potenzielle Nutzerinnen und Nutzer berühren und authentisch wirken. Auch Checklisten, Leitfäden oder kostenlose Downloads sind bei vielen Menschen beliebt. Seien Sie also kreativ und stellen Sie die Menschen, für die Sie posten, in den Mittelpunkt Ihrer Überlegungen.
Doch beim reinen Posten von Inhalten ist natürlich noch lange nicht Schluss. Denn Social Media ist keine Einbahnstraße. So schaffen erfolgreiche Inhalte nicht nur Reichweite, sondern auch Interaktion. Gehen Sie dafür aktiv auf Kommentare, Fragen oder Nachrichten ein. Ein schneller, freundlicher Dialog stärkt die Bindung zu Ihrer Zielgruppe. Ermuntern Sie Ihre Community außerdem, selbst aktiv zu werden. Formulierungen wie „Welche Farbe gefällt Ihnen am besten?“ oder „Teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren“ regen die Interaktion an.
Zu guter Letzt könnten Sie User-Generated Content (UGC) einbinden. Dies sind Inhalte, die von Kundinnen und Kunden, Fans oder Followern erstellt werden. Das können Fotos, Videos, Bewertungen, Blogbeiträge oder Social-Media-Posts sein, die Menschen freiwillig über eine Marke oder ein Produkt veröffentlichen. Über ein Hashtag oder die direkte Verlinkung Ihres Kanals wird die Verbindung zwischen Ihnen und dem Posts Ihrer Fans sichtbar.
Analysieren, testen, anpassen
Effektives Social-Media-Marketing endet nicht mit der Veröffentlichung eines Beitrags. Um sicherzustellen, dass Ihre Inhalte die gewünschten Ergebnisse erzielen, benötigen Sie eine datenbasierte Analyse. Analyse-Tools helfen Ihnen dabei, Ihre Performance zu messen, Schwächen zu erkennen und Ihre Strategie kontinuierlich zu verbessern. Dafür sollten Sie natürlich zuerst einmal die wichtigsten Kennzahlen (KPIs) kennen.
Und wie kommen Sie nun an diese Zahlen? Ganz einfach.
Die gängigsten Social-Media-Kanäle (Instagram, Facebook, LinkedIn, YouTube etc.) haben eine Analysefunktion direkt integriert. Diese Tools sind einfach über Ihren Account zugänglich und speziell auf die jeweilige Plattform zugeschnitten. Verknüpfen Sie Ihre Social-Media-Kanäle zudem über Google Analytics mit Ihrer Website, um den Traffic und die Conversions zu messen, die durch Social Media generiert werden. Wenn Sie mehrere Kanäle gleichzeitig betreiben, kann es an einem gewissen Punkt sinnvoll werden, Ihre Daten plattformübergreifend zu sammeln. Hierfür bieten sich verschiedene kostenpflichtige All-in-One-Analyse-Tools (Hootsuite, SocialHub, HubSpot etc.) an.
Noch ein paar Tipps zum Nutzen Ihrer neu gewonnenen Daten:
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