Was bedeutet passives Investieren?
Statt auf einzelne Aktien zu setzen oder aktiv Fondsmanager für sich arbeiten zu lassen, wird beim passiven Investieren einfach ein ganzer Markt abgebildet. Das funktioniert am besten mit börsengehandelten Indexfonds (ETFs). Diese Fonds enthalten automatisch alle Aktien eines bestimmten Indexes, etwa den MSCI World, der Unternehmen aus aller Welt umfasst.
Der große Vorteil: Anleger müssen sich nicht um die Auswahl einzelner Aktien kümmern. Sie profitieren direkt von der Entwicklung des Gesamtmarktes – ganz ohne tägliche Kauf- und Verkaufsentscheidungen.
Mehr zur Funktionsweise und den Vorteilen passiven Investierens gibt es hier: ? Fonds für alle – Passiv investieren
Warum ist passives Investieren so beliebt?
ETFs haben sich in den letzten Jahren zu einer der beliebtesten Anlageformen entwickelt – und das aus gutem Grund:
- Geringe Kosten: Im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds sind die Gebühren von ETFs deutlich niedriger. Während aktive Fonds oft 1,5 % oder mehr verlangen, sind es bei ETFs meist unter 0,5 %.
- Breite Streuung: Ein einziger ETF kann hunderte oder sogar tausende Unternehmen enthalten, wodurch das Risiko einzelner Fehlinvestitionen verringert wird.
- Langfristige Stabilität: Anstatt auf kurzfristige Marktschwankungen zu reagieren, bleibt das investierte Geld über viele Jahre im Markt – und profitiert so vom langfristigen Wachstum.
- Wissenschaftlich fundiert: Studien zeigen, dass die Mehrheit der aktiven Fonds auf lange Sicht nicht besser abschneidet als ETFs.
Passiv vs. aktiv investieren – was ist besser?
Viele Anleger fragen sich, ob ein aktiv gemanagter Fonds nicht doch die bessere Wahl sein könnte. Schließlich gibt es Fondsmanager, die gezielt in Unternehmen investieren und versuchen, durch geschickte Entscheidungen eine höhere Rendite zu erzielen. Doch genau hier liegt das Problem:
- Die meisten Märkte sind effizient – das bedeutet, dass alle verfügbaren Informationen bereits in den Aktienkursen enthalten sind. Eine sichere Strategie, den Markt zu schlagen, gibt es nicht.
- Aktive Fonds sind teuer – durch hohe Gebühren bleibt langfristig oft weniger Rendite für den Anleger übrig.
- Nur wenige Fonds schlagen den Markt – und selbst wenn ein Fonds in einem Jahr besser abschneidet, ist das keine Garantie für zukünftige Erfolge.
Im Vergleich dazu ist die passive Strategie einfach und kostengünstig. Ein ETF bildet den Markt nach, ohne dass ständig Aktien gekauft oder verkauft werden müssen. Das spart Gebühren und sorgt für eine stressfreie Geldanlage.
Beispiel: ETFs vs. aktive Fonds – was lohnt sich mehr?
Stellen wir uns zwei Anleger vor:
- Anna investiert in einen MSCI World-ETF. Sie zahlt geringe Gebühren, bleibt langfristig investiert und profitiert vom allgemeinen Marktwachstum.
- Markus setzt auf einen aktiv verwalteten Fonds. Ein Fondsmanager trifft für ihn Investitionsentscheidungen, wofür er hohe Verwaltungsgebühren zahlt.
Nach zehn Jahren zeigt sich ein klarer Unterschied: Annas ETF bringt solide Renditen bei niedrigen Kosten. Markus hingegen kämpft mit hohen Gebühren und verpassten Chancen, da sein Fonds den Markt nicht dauerhaft schlagen kann.
Ist passives Investieren für jeden geeignet?
Wer sein Geld langfristig anlegen möchte, ohne ständig den Markt zu beobachten, für den ist passives Investieren eine der besten Strategien. Besonders für Anfänger, aber auch für erfahrene Anleger, bieten ETFs eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, Vermögen aufzubauen.
Statt sich auf Glück oder das richtige Timing zu verlassen, investiert man breit gestreut und profitiert vom natürlichen Wachstum der Wirtschaft. Wer weniger Risiko und mehr Ruhe bei der Geldanlage möchte, für den sind ETFs eine clevere Wahl.
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