Audi-Chef Döllner wünscht sich von Politik weniger dogmatische Debatten

Audis Vorstandschef Gernot Döllner hat die Politik aufgefordert, weniger dogmatisch über die Elektromobilität zu diskutieren. Es komme nicht auf wenige Jahr an. „Ich wünsche mir weniger dogmatische Debatten über das Elektroauto. Ob es 2035 oder 2040 ist, bis wir die Transformation hin zu einer CO2-neutralen Mobilität geschafft haben, ist nicht entscheidend“, sagte Döllner am Mittwoch auf dem auto motor und sport Kongress in der Allianz Arena in München. „Zudem brauchen wir von der Politik weniger Bürokratie.“

Döllner bekannte sich erneut klar zur Elektromobilität, betonte aber zugleich, dass Audi weiterhin Autos mit allen Antriebstechniken bauen wird. „Wir werden in den nächsten zehn Jahren auf einen Dreiklang setzen.“ Audi werden 20 neue Modelle präsentieren, zur Hälfte Autos mit Verbrennungsmotor, die andere Hälfte Elektroautos und Plug-in-Hybride. Döllner: „Wir sind flexibel aufgestellt.“ Für etwa 2030 rechnet Döllner mit einem Gleichklang zwischen Verbrenner- und E-Modellen. Trotz der Konzentration auf E-Mobilität betonte Döllner die Rolle der Verbrennungsmotoren auch für die Zukunft, insbesondere Plug-in-Hybriden. „Der Verbrennungsmotor hat eine Zukunft und wir werden ihn weiter entwickeln“ , versprach der Audi-Chef auf dem auto motor und sport Kongress.

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