Meilenstein: Per Knopfdruck geht der Antrag ans Amt

Die Zeiten, in denen ein Bauantrag in vierfacher Ausfertigung, fein säuberlich abgeheftet in einem Ordner, zur Bauaufsicht gebracht werden musste, gehören im Vogelsbergkreis der Vergangenheit an: Ab dem 1. April können diese Anträge digital eingereicht werden – ein Knopfdruck genügt, wenige Momente später hat die Bauaufsicht im Landratsamt die Unterlagen auf dem Schirm. Zum offiziellen Start dieser Digitalisierung im Baugenehmigungsverfahren spricht denn Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug auch von einem „bedeutenden Tag“ und dem „Beginn einer neuen Ära“.

Und die läuft über ein Bauportal, das vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Wohnen beauftragt und von der ekom eingerichtet wurde. Zum offiziellen Start im Vogelsberg sind denn auch Astrid Schwarz, Referat Baurecht im Ministerium, Simon Sauerbier und Peter Nonn von der ekom sowie Thomas Triebsch vom Softwarehersteller Prosoz gekommen und heben vor allem die sehr gute Zusammenarbeit mit dem Amt für Bauen und Umwelt hervor.

„Weniger Bürokratie, schnellere und effizientere Genehmigungsverfahren – das sind immer wieder Schlagworte, wenn es in Deutschland um das Thema Bauen geht“, weiß Baudezernent Patrick Krug und betont: „Mit der Einführung des digitalen Bauantrags greifen wir diese Punkte auf und machen damit das Bauen im Vogelsbergkreis attraktiver.“

Die digitale Bauakte stellt für Krug einen „grundlegenden Wandel“ im Bereich der Verwaltungsprozesse dar. Denn diese Form des Bauantrags „vereinfacht und beschleunigt Abläufe, reduziert bürokratische Hürden und schafft mehr Transparenz für Bauherren, Architekten und Unternehmen“. Was bislang mit vielen Formularen und langen Bearbeitungszeiten verbunden gewesen sei, werde nun effizienter, flexibler und nachhaltiger gestaltet. Entscheidend sei aber nicht nur der Zeitfaktor, durch den standardisierten Datenaustausch zwischen Antragsportal und den Fachverfahren würden sich auch Prozesse auf den anderen Ebenen vereinfachen, da die Akte medienbruchfrei digital bearbeitet werden könne.

„Die Menschen wünschen sich schnelle, unkomplizierte, transparente und vor allem verständliche Prozesse. Sie möchten nicht mehr wochen- oder monatelang auf Antworten warten oder zigmal die gleichen Papierberge kopieren und an mehreren Stellen einreichen“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete. Für ihn steht fest: Digitalisierung darf nicht damit aufhören, dass Bürger zu Hause am PC einen Antrag abschicken können, sondern muss auch bedeuten, dass der komplette Verwaltungsvorgang digital bearbeitet wird.

Die Einführung des digitalen Bauantrags – Amtsleiter Bernhard Hofmann sieht darin auch einen entscheidenden Vorteil für Unternehmer, im Vogelsbergkreis zu bauen, weil eben Prozesse nun beschleunigt werden können. „Wir sind eine relativ kleine Bauaufsicht, auch das ist ein Vorteil, wir sind gut vernetzt und haben kurze Wege“, betont der Amtsleiter, der – wie auch Erster Kreisbeigeordneter Patrick Krug – vor allem seinem Mitarbeiter Holger Gerst dankt, der das Digitalisierungsprojekt geleitet hat und auch weiterhin federführend begleiten wird.

Simon Sauerbier von der ekom bezeichnet Holger Gerst als „Mann der Stunde“ und lobt die moderne Zusammenarbeit: „Im Vogelsbergkreis trifft Können auf Pragmatismus.“ Der offizielle Start des digitalen Bauantrags sei ein „Meilenstein und dieser Meilenstein ist Handwerk und der Lohn langer Arbeit.“ Aus seiner Tätigkeit weiß der Projektleiter der ekom, dass bei Einführung eines solchen Prozesses Begeisterung vorhanden sein muss. „Die hat man hier vorgefunden.“ Mehr noch: Der Vogelsbergkreis ist wieder einmal vorne dabei in Hessen „und das hat mit ihren Köpfen, mit ihrer Verwaltung zu tun“, attestiert Sauerbier. Astrid Schwarz aus dem Referat Baurecht im Ministerium sieht Hessen insgesamt „ganz weit vorn“ im Vergleich zu anderen Bundesländern und freut sich, „dass es Bauaufsichten gibt wie Sie, die so schnell in diesen Prozess einsteigen“.

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