HanseWerk stattet 43 Pumpenstationen und Kläranlagen im Amt Preetz-Land mit Sensoren aus

Donnerstag, März 20, 2025
„Für die Kommunen ist die IoT-Sensorik mit LoRaWAN® ein echter Mehrwert“, betont Jan Kerk, vertrieblicher Ansprechpartner für IoT und LoRaWAN® bei HanseWerk. Nach vollständiger Inbetriebnahme mit abschließender Qualitätssicherung, Systempflege und Dokumentation ist die neue Technik in den Räumen der Amtsverwaltung in Schellhorn offiziell an die Gemeinden übergeben worden. Die Betreiber profitieren von einer erhöhten Betriebssicherheit, frühzeitiger Fehlererkennung und reduzierten Wartungskosten. Unnötige Vor-Ort-Kontrollen entfallen, während Störungen schneller behoben werden können. „Das führt zu einer optimierten Betriebsführung, sinkendem Energieverbrauch und einem nachhaltigen Ressourceneinsatz“, bestätigt Mirko Mrosek, Projektmanager IoT-Sensorik bei SH Netz.
Sobald ein Sensor eine Unregelmäßigkeit feststellt, erfolgt eine Meldung an den zuständigen Mitarbeiter der Gemeinde. „Anhand der in Echtzeit übermittelten Daten lässt sich sofort erkennen, welcher Fehler vorliegt und welche Schritte eingeleitet werden müssen“, freut sich Stina Vollertsen, die mit ihrem Kollegen Uwe Standop die Umsetzung des Digital-Projektes auf Seiten der Amtsverwaltung betreut hat.
Vor Installation der modernen IoT-Sensorik sah die Praxis anders aus. Blinkende Warnlampen auf den Bauwerken der Pumpenstationen zeigten eine mögliche Störung an. Wer diese entdeckte, wurde per Hinweisschild gebeten, unter einer speziellen Telefonnummer anzurufen. Mit Einführung des digitalen Störungsmeldesystems hat die analoge Warnmelde-Technik ausgedient. „Am Ende ist das eine große Erleichterung für unsere Beschäftigten – und außerdem viel wirtschaftlicher“, sagt Amtsvorsteher Marco Lüth aus Pohnsdorf. Das bestätigt Doris Hinrichsen, Bürgermeisterin der Gemeinde Boksee: „Das digitale Störungsmeldesystem ist ein großer Schritt in die Zukunft.“
An der Ostküste Schleswig-Holsteins ist der Einsatz von IoT-Sensorik mit LoRaWAN® zur Überwachung von Pumpenstationen in dieser Größenordnung bisher noch einmalig. „Wir gehören damit zu den Vorreitern“, betont Dirk Lucht, Kommunalmanager von SH Netz im Kreis Plön. In die Hardware haben die 13 Gemeinden im Amt Preetz-Land zusammen rund 30.000 Euro investiert. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis spricht für die neue Technologie. „Es wird viel teurer, wenn eine Pumpe unbemerkt ausfällt“, sagt Jan Kerk.
Der flächendeckende Ausbau von LoRaWAN® (Long Range Wide Area Network) passt in die Digitalstrategie des Landes Schleswig-Holstein. So arbeiten die Teams von SH Netz an der Umsetzung diverser technischer und vertrieblicher Schritte, um das Projekt effizient umzusetzen und neue Kunden zu begeistern. Die drahtlose Kommunikationstechnologie bietet viele Vorteile: Daten können über große Entfernungen in Echtzeit übertragen werden, während gleichzeitig eine energiesparende Kommunikation gewährleistet wird. Das ermöglicht eine zuverlässige und kostengünstige Vernetzung von Sensoren.
*In diesen Gemeinden im Amt Preetz-Land sind IoT-Sensoren mit lizenzfreier LoRaWAN®-Funktechnologie zur Überwachung von Pumpenstationen im Einsatz: Boksee, Honigsee, Kirchbarkau, Klein Barkau, Kühren, Lehmkuhlen, Löptin, Nettelsee, Postfeld, Rastorf, Schellhorn, Wahlstorf und Warnau.
Die HanseWerk-Gruppe bietet ihren Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit Schwerpunkten im Netzbetrieb und dezentrale Energieerzeugung. Mehr als 3 Millionen Kunden in Norddeutschland beziehen Strom, Gas oder Wärme direkt oder indirekt über die von der HanseWerk-Gruppe und ihren Tochtergesellschaften betriebenen Energienetze. Darüber hinaus bietet das Unternehmen seinen Partnern und Kunden moderne und effiziente Energielösungen mit den Schwerpunkten Netzbetrieb, dezentrale Energieerzeugung oder E-Mobilitätslösungen.
Als Partner der Energiewende hat die HanseWerk-Gruppe in den letzten Jahren mehrere zehntausend Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energie an ihre Netze angeschlossen und betreibt parallel dazu etwa 850 Energieumwandlungsanlagen sowie einen Erdgasspeicher. Die HanseWerk-Gruppe ist ein großer Ausbildungsbetrieb im Norden und engagiert sich in vielen Forschungsprojekten zur Energiewende, wie zum Beispiel im Norddeutschen Reallabor. Bis 2030 wird die HanseWerk-Gruppe klimaneutral sein: Dazu werden ihre insgesamt 47 Standorte, die mehrere hundert Fahrzeuge umfassende Flotte, der Strom- und Gasnetzbetrieb sowie die Wärme- und Stromerzeugung bis 2030 klimaneutral gestellt.
Über die Beteiligung der elf schleswig-holsteinischen Kreise sowie mehr als 450 Kommunen sind die Unternehmen der HanseWerk-Gruppe regional sehr stark verwurzelt und unterstützen eine Vielzahl sozialer und kultureller Projekte, wie das Schleswig-Holstein Musik Festival, das Hamburger Straßenmagazin Hinz&Kunzt und den Schleswig-Holstein Netz Cup auf dem Nord-Ostsee-Kanal.
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