Rekorde und Highlight

Nach einem weiteren Jahr mit Besucherrekord setzt sich das Landesmuseum Hannover auch für 2025 ehrgeizige Ziele. Mit spannenden Sonderausstellungen, vielfältigen Veranstaltungen und einem abwechslungsreichen Vermittlungsprogramm unterstreicht das WeltenMuseum einmal mehr seine kulturelle Vielfalt.

»Mit rund 185.000 Besucherinnen und Besuchern haben wir 2024 das beste Ergebnis im 21. Jahrhundert erzielt – ein großartiger Erfolg, der die Attraktivität unseres Hauses eindrucksvoll unterstreicht Dieses Ergebnis zeigt zugleich, welch hohen Stellenwert Kultur für die Menschen hat und wie sehr unser abwechslungsreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm geschätzt wird«, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover.

Die Besucher*innen dürfen sich auf ein facettenreiches Programm sowie die Rückkehr der Neuen Meister und damit den Abschluss der Neugestaltung der KunstWelten freuen. Noch bis zum 2. Februar 2025 zeigt die Kabinettausstellung Tageszeiten. Caspar David Friedrich in Hannover die Werkfolge der »Vier Tageszeiten«, den weltweit einzigen vollständig erhaltenen Zyklus des bedeutenden Romantik-Malers. Ergänzt wird die Schau durch spannende kunsttechnologische Einblicke in die Kompositionen Friedrichs.
Parallel dazu wird in Kooperation mit der Villa Seligmann noch bis zum 2. Februar 2025 die Ausstellung KZ überlebt. Portraits von Stefan Hanke präsentiert. Über 60 beeindruckende Schwarz-Weiß-Portraits stellen Überlebende der Konzentrations- und Vernichtungslager in den Mittelpunkt und regen zu einer intensiven Auseinandersetzung mit ihrer Geschichte an. Ein besonderer Höhepunkt ist das Podiumsgespräch 80 Jahre Befreiung von Auschwitz. Wo stehen wir heute?,das am Sonntag, den 26. Januar 2025, um 16 Uhr im Landesmuseum Hannover stattfindet. Auf dem Podium sprechen Falko Mohrs, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur, Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeine, Eliah Sakakushev-von Bismarck, Direktor der Villa Seligmann, und Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover, über die Herausforderungen im Umgang mit Antisemitismus und die Bedeutung der Erinnerungskultur.

Bis zum 4. Mai 2025 lädt Frischer Wind. Impressionismus im Norden dazu ein, die Einflüsse des Impressionismus auf die Kunst der nordeuropäischen Länder zu erkunden. In Kooperation mit internationalen Partnerinstitutionen zeigt die Ausstellung, wie diese bedeutende Kunstrichtung in Dänemark, den Niederlanden und Deutschland in eigenständige Formen übersetzt wurde.
Mit Frauen Bilder. Julia Krahn im Dialog, die vom 8. März bis zum 17. August 2025 zu sehen ist, stellt das Museum die Frage, wie Bilder von Frauen unser Denken prägen und sich im Laufe der Zeit verändert haben – oder eben auch nicht. Historische Meisterwerke aus der Sammlung treten in einen spannenden Dialog mit zeitgenössischen Fotografien von Julia Krahn.
Ein weiteres Highlight des Jahres ist die interaktive Ausstellung Grundwasser lebt. Ein verborgener Kosmos, die vom 21. März bis zum 14. September 2025 Einblicke in die faszinierende und weitgehend unsichtbare Welt des Grundwassers bietet. Mit zahlreichen Medienstationen, Modellen und einer virtuellen U-Boot-Fahrt wird dieser Lebensraum für Jung und Alt erlebbar gemacht.
Ab dem 26. September 2025 dürfen sich die Besucher*innen zudem auf die vollständige Neueröffnung der KunstWelten freuen. Neben Werken von der Romantik bis zum frühen Expressionismus wird es einen Bereich geben, der die Prozesse des Sammelns und Forschens beleuchtet, sowie einen Ausstellungsbereich, der die Kunst speziell für Kinder und Jugendliche aufbereitet und erlebbar macht.
Zum Jahresende rückt dann die Ausstellung Verwandlung der Welt. Meisterblätter von Hendrick Goltzius den niederländischen Kupferstecher und Maler in den Fokus. Vom 31. Oktober 2025 bis zum 1. März 2026 wird die außergewöhnliche künstlerische Bandbreite von Goltzius anhand von rund 80 Meisterwerken gezeigt.

Sonderausstellungen 2025

Tageszeiten. Caspar David Friedrich in Hannover
bis 2.2.2025

Caspar David Friedrich gilt heute als der bedeutendste Maler der deutschen Romantik. Anlässlich des 250. Geburtstages des Künstlers zeigt das Landesmuseum Hannover eine Kabinettausstellung mit sechs Werken aus dem eigenen Bestand. Im Zentrum steht die Werkfolge der »Vier Tageszeiten«, der einzige vollständig erhaltene Tageszeitenzyklus des Künstlers an einem Ort überhaupt. Neben einer kunsthistorischen Betrachtung bietet die Werkspräsentation neue kunsttechnologische Erkenntnisse: Was etwa verraten Infrarotaufnahmen der Werke darüber, wie der Künstler seine Kompositionen angelegt hat?

KZ überlebt. Portraits von Stefan Hanke
bis 2.2.2025

Als Zeitzeug*innen der NS-Verbrechen stehen die Überlebenden der Konzentrations- und Vernichtungslager mit ihren unterschiedlichen Biografien im Fokus der Arbeit des Regensburger Fotografen Stefan Hanke. Das Landesmuseum Hannover präsentiert in Kooperation mit der Villa Seligmann über 60 eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Portraits und lädt Betrachter*innen zu einer nachhaltigen Begegnung mit außergewöhnlichen Menschen ein.

Frischer Wind. Impressionismus im Norden
bis 4.5.2025

Wie ein frischer Wind wehte der Impressionismus seit den 1860er Jahren von Frankreich über den ganzen Kontinent – und wirbelte die Kunstwelt des europäischen Nordens auf. In Zusammenarbeit mit dem niederländischen Museum Singer Laren und dem Museum Kunst der Westküste Alkersum/Föhr zeigt das Landesmuseum Hannover, wie die Eigenheiten der bedeutenden Kunstströmungen sich in den Werken der dänischen, niederländischen und deutschen Künstler*innen niederschlugen und in eigene, landestypische Spielarten umgesetzt wurden.

FrauenBilder. Julia Krahn im Dialog
8.3. bis 17.8.2025

Wie prägen Frauenbilder unser Leben und wie wird unser Leben von ihnen beeinflusst? Julia Krahn beschäftigt sich seit über zwanzig Jahren mit den Herausforderungen des menschlichen Daseins, den Hindernissen, die es zu überwinden gilt, und den Stärken, die daraus hervorgehen. In dieser Ausstellung geht es weniger um Darstellungen von Frauen als vielmehr um die Bilder, die wir in unseren Köpfen erzeugen. Im Fokus stehen dabei vor allem der stetige Wandel und die Frage, ob sich wirklich etwas verändert oder die alten Bilder nicht doch in einem endlosen Kreislauf immer wiederkehren. Um darauf eine Antwort zu finden, treffen Werke der Künstlerin in der Ausstellung auf ausgewählte Meisterwerke aus der Sammlung des Landesmuseum Hannover. Historische Ölgemälde und zeitgenössische Fotografien – auf den ersten Blick könnten diese so unterschiedlich erscheinen, doch in der Begegnung entsteht ein Dialog, der erst durch das Publikum
seine volle Kraft entfaltet.

Grundwasser lebt. Ein verborgener Kosmos
21.3. bis 14.9.2025

Grundwasser ist für uns Lebenselixier, gleichzeitig aber auch faszinierender Lebensraum, wo sich etwa 500 Tierarten tummeln. Wasserflöhe, Muschelkrebse oder Borstenwürmer – die meisten Menschen ahnen von dieser geheimnisvollen Unterwasserwelt nichts: Ein Großteil der Lebewesen ist für das bloße Auge unsichtbar.
Die interaktive Schau zeigt die grazile Schönheit der Tiere, aber auch die Entstehung von Grundwasser und dessen Gefährdung durch den Menschen. Die vom Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz entwickelte Ausstellung wird um ortsspezifische Informationen zum Standort Hannover ergänzt. Zahlreiche interaktive Medienstationen, Modelle zum Anfassen, Hologramme und Animationen sowie eine virtuelle U-Boot-Fahrt durch die Höhlen der Grundwasserwelt sind für
Jung und Alt ein spannendes Erlebnis.

Verwandlung der Welt. Meisterblätter von Hendrick Goltzius
31.10.2025 bis 1.3.2026

Künstler, Verleger, Virtuose: Der niederländische Kupferstecher und Maler Hendrick Goltzius (1558 – 1617) war ein wahres Allround-Genie.
Als Meister der Verwandlung und Nachahmung übertraf er mit seinen innovativen Techniken und künstlerischen Visionen die Erwartungen
seiner Zeit. Neben technischer Brillanz begeistert seine Themenwahl:
Helden, Göttinnen und Himmelsstürmer strahlen eine beeindruckende Dynamik aus und spiegeln die Faszination für antike Mythologien
und christliche Themen. Zugleich entwarf Goltzius besondere Allegorien, die im Wechselspiel von Tradition und Neuerfindung zum Denken anregten. Gekonnt beherrschte er verschiedene Stile und Techniken, mit denen er die Antike in seine Zeit transportierte und Bilder von anhaltender Faszinationskraft schuf. Die Ausstellung spannt mit rund 80 Blättern einen Bogen vom verlegerischen Erstlingswerk bis zu seinem druckgrafisch ausgereiften Spätwerk. Dabei vereint sie die Highlights der Kunstsammlung der Georg-August-Universität Göttingen mit Schätzen des Kupferstichkabinetts am Landesmuseum Hannover und lädt dazu ein, in die detailreiche, sich immer wieder wandelnde Welt dieses außergewöhnlichen Künstlers einzutauchen.

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