In „Nova Silesia“ beleuchtet Urbanczyk die Veränderungen, die Schlesien in den letzten Jahrzehnten durchlebt hat, und fängt dabei die enge Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart ein, die die Region prägt. Der Filmemacher erklärt, dass seine persönliche Verbundenheit mit Schlesien, insbesondere seiner Heimatstadt Bytom (Beuthen), sowie der Wunsch, diese oft unterschätzte Region einem breiteren Publikum nahezubringen, seine Motivation für dieses Projekt waren. Urbanczyk hebt hervor, wie wichtig es ihm sei, das „Unsichtbare sichtbar zu machen“ und Schlesien nicht nur als industrielles Zentrum darzustellen, sondern auch als kulturell bedeutende und geschichtsträchtige Landschaft.
Im Anschluss an die Filmvorführung im Oberschlesischen Landesmuseum am 7. Dezember 2024 um 17 Uhr besteht die Möglichkeit, in einem moderierten Gespräch mit Ronald Urbanczyk Einblicke in die Entstehung und die Hintergründe des Films zu erhalten. Zur besseren Planung bittet das Museum um eine formlose Anmeldung bis zum 4. Dezember 2024 an info@oslm.de.
„Nova Silesia“ ist ein Kooperationsprojekt des Kulturreferates für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz, des Hauses der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit und des Oberschlesischen Landesmuseums. Ermöglicht wurde die Realisierung durch die finanzielle Unterstützung der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.
Über den Filmemacher:
Ronald Urbanczyk gründete 2011 die Arche Noah Filmproduktion. Geboren in Schlesien, zog er 1987 mit seiner Familie nach Deutschland, was seine Perspektive auf die Welt nachhaltig prägte. Urbanczyk ist als Regisseur, Kameramann, Cutter und Produzent in beiden Ländern tätig und spezialisiert sich auf anspruchsvolle, unabhängige Filmprojekte, die oft gesellschaftskritische Themen aufgreifen. „Nova Silesia“ ist sein neuestes Werk und setzt sich intensiv mit der deutsch-polnischen Geschichte sowie dem kulturellen Erbe der Region Schlesien auseinander.
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