- Internationaler Architekturwettbewerb für Frankfurter Leuchtturmprojekt geplant
- Neubebauung des Matthäus-Areals in prominenter innerstädtischer Grundstückslage zwischen Hauptbahnhof und Messegelände
- Entwicklung eines einzigartigen Ensembles aus Kirche und Hochhaus
- Becken und der Evangelische Regionalverband schlossen Kaufvertrag im Juli 2020
Becken, Spezialist für Projektentwicklung, Revitalisierung, Asset und Investment Management von Gewerbe- und Wohnimmobilien, und der Evangelische Regionalverband Frankfurt und Offenbach starten in Kürze einen internationalen Architekturwettbewerb für das Matthäus-Areal in Frankfurt am Main. Im Juli 2020 hatte Becken von dem Evangelischen Regionalverband eine Teilfläche der kirchlichen Liegenschaft an der Friedrich-Ebert-Anlage 33 und Hohenstaufenstraße 30 und 32 erworben. Seitdem laufen die Abstimmungen mit der Stadt Frankfurt zur künftigen Bebauung und zur Vorbereitung eines Wettbewerbsverfahrens.
Becken und die Evangelische Kirche beginnen für die Neubebauung nun zeitnah mit der Eröffnung eines Architekturwettbewerbs. Geplant wird für das komplette Matthäus-Areal mit einer Gesamtfläche von rund 3.100 Quadratmetern. Becken hatte 2.450 Quadratmeter erworben, die weiteren rund 650 Quadratmeter, die zum überwiegenden Teil mit der Matthäuskirche bebaut sind, befinden sich unverändert im Eigentum des Evangelischen Regionalverbandes.
Jens Hogekamp, Geschäftsführer der Becken Development GmbH, betont: „Wir haben hier europaweit die einmalige Chance, an einem innerstätischen Standort ein neues und einzigartiges Ensemble bestehend aus einer Kirche und einem Hochhaus zu entwickeln. Ein internationaler Architekturwettbewerb ist die beste Maßnahme, um eine optimale Lösung für diese herausragende Aufgabenstellung zu finden.“
Pfarrer Dr. Achim Knecht, Stadtdekan und Vorstandsvorsitzender des Evangelischen Regionalverbandes, sagt: „Die Verbindung von Hochhaus und Kirche kann in diesem Projekt zu einem Statement für eine der modernen Welt zugewandten Kirche werden. Aber noch mehr zu einem Statement für eine Stadt, in der die wirtschaftliche Entwicklung den Menschen dient. Und nicht zuletzt könnte ein neues architektonisches Wahrzeichen der Stadt Frankfurt entstehen.“
Dr. Annegreth Schilling, Pfarrerin der Evangelischen Hoffnungsgemeinde, sagt: „Als Gemeinde bringen wir Menschen aus verschiedenen Milieus, Kulturen und Generationen zusammen. Das soll auch in der Kirche sichtbar werden. Wir wollen eine Oase schaffen, einen innovativen Ort zum Aufatmen, zum Innehalten und zur Begegnung. Das wird sich dann auch am neuen Namen der Kirche zeigen: Hoffnungskirche. Die gemeinsame Planung von einem Tandem aus Kirche und Hochhaus setzt ein Zeichen für die Zukunft von Kirche in der Großstadt.“
Neubauplanung von Kirche und Hochhaus gehen Hand in Hand
Seit Dezember 2008 gehört das zu bebauende Matthäus-Areal zum Frankfurter Hochhausrahmenplan. Dieser sieht ein bis zu 130 Meter hohes Gebäude auf dem Grundstück vor. Für den Bebauungsplan wird ein vorhabenbezogener Bebauungsplan angestrebt.
Das Hochhaus soll als hybrides Büro- und Wohnhochhaus genutzt werden. Dies beinhaltet entsprechend des Frankfurter Baulandbeschlusses auch geförderte Wohnungen. Auch eine mögliche gemeinnützige Nutzung von Erdgeschossbereichen soll im Wettbewerb untersucht werden.
Die vorhandene Matthäuskirche soll durch einen Kirchenneubau für die Evangelische Hoffnungsgemeinde ersetzt werden. Der Wettbewerb wird aus zwei Phasen bestehen: Einer städtebaulichen Untersuchung sowie darauf aufbauend einem Architekturwettbewerb für Hochhaus und Kirche. Voraussichtlich werden 15 Architekturbüros aus dem In- und Ausland an dem Wettbewerb teilnehmen. Sieben Architekturbüros haben ihre Teilnahme bereits zugesagt und sind gesetzt – acht weitere Büros werden über einen Teilnahmewettbewerb ermittelt. Hierfür hat die Bewerbungsfrist am 06.06.2023 begonnen und endet am 28.07.2023.
Weitere Informationen zum Teilnahmewettbewerb stehen hier zur Verfügung: www.wb-matthaeusareal.de
Über den Evangelischen Regionalverband
Der Evangelische Regionalverband (ERV) ist der Verband des Evangelischen Stadtdekanats und der 61 evangelischen Kirchengemeinden in Frankfurt und Offenbach.
Zu diesen gehören derzeit (2022) ca. 123.000 Mitglieder. Der ERV betreibt in beiden Städten ca. 200 kirchliche Einrichtungen und Projekte mit ca. 4.000 hauptamtlichen Mitarbeiter*innen und ist einer der großen freien Träger sozialer und diakonischer Arbeit in den beiden Städten. Über 4.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den evangelischen Kirchengemeinden und Einrichtungen des ERV. Der Evangelische Regionalverband ist Teil der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).
Das inhabergeführte Hamburger Immobilien- und Investmentunternehmen Becken ist seit 1978 in den führenden deutschen Metropolregionen tätig. Becken verbindet die Erfahrung aus 45 Jahren dynamischer Entwicklung mit der Solidität und finanziellen Kraft eines Familienunternehmens.
Die Becken Gruppe verfolgt mit ihren Geschäftsbereichen Development, Asset-, sowie Vermietungs- und Investment-Management ein integriertes Geschäftsmodell und vereint erfolgreich Kompetenzen auf allen Stufen des Investmentprozesses. Darüber hinaus zählt mit der INDUSTRIA ein Spezialist für private und institutionelle Investments in Wohnimmobilien an wirtschaftsstarken Standorten zur Becken-Gruppe. Die INDUSTRIA bietet ein umfassendes Leistungspaket im Asset- und Property-Management und ergänzt die Geschäftsbereiche von Becken insbesondere im Bereich regulierte Kapitalmarktprodukte.
Neben dem Firmenhauptsitz in Hamburg unterhält Becken Büros in Berlin, Frankfurt am Main und München.
Becken steht für ein wachstumsstarkes Familienunternehmen, geführt von einem Management, das flexibel agiert und nachhaltig denkt. Der unternehmerische Anspruch des Hauses ist es, die Herausforderungen in der Projektentwicklung, der Revitalisierung, dem Vertrieb, der investmentfähigen Strukturierung sowie dem Management von Immobilien zukunftsfähig zu bewältigen. www.becken.de
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