Steigende Preise, Lieferengpässe – und nun?

"Klärschlamm in schwierigen Zeiten", so sind die 13. KlärschlammTage betitelt, die die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) vom 23. bis 25. Mai 2023 in Würzburg ausrichtet. Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Inflation sind auch an der Wasserwirtschaft nicht spurlos vorbei gegangen. Die Kosten für Energie, die auf jeder Kläranlage benötigt wird, sind enorm gestiegen. Elektronisches Zubehör und für die Abwasserreinigung wichtige Chemikalien wie Fällmittel und Polymere sind schwer zu beschaffen und teuer. Die KlärschlammTage greifen diese Problematik auf, Fachkräfte aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen hinterfragen den bisher eingeschlagenen Weg der Klärschlammbehandlung und -entsorgung und diskutieren Lösungen.

Die KlärschlammTage beginnen mit einem Überblick zu aktuellen politischen, rechtlichen und verfahrenstechnischen Entwicklungen im Bereich Klärschlamm. Es wird die Frage erörtert, ob die steigenden Preise für mineralischen Dünger eine neue Chance für die landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm bieten. Zumindest ist festzustellen, dass die Nachfrage nach günstigerem Klärschlamm als Dünger steigt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Phosphorrückgewinnung. Wie nachhaltig und ressourceneffizient ist der Prozess der Klärschlammverwertung mit Phosphorrückgewinnung tatsächlich? Die Neukonzeption des Merkblatts DWA-M 368 "Biologische Stabilisierung von Klärschlamm" kommt ebenso zur Sprache wie die Frage nach Ausbildungskonzepten, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.

Der erste Tag endet mit einer Podiumsdiskussion der Referent*innen des Tages zum Thema "Welche Auswirkungen haben der Klimawandel und die aktuellen Verwerfungen an den Rohstoff- und Energiemärkten auf die Klärschlammentsorgung und den Aufbau einer Infrastruktur für die Phosphorrückgewinnung?" Der zweite Tag widmet sich der Verfahrenstechnik. Zuende geht er mit Vorträgen von jungen Expertinnen und Experten. Die DWA hat erneut bewusst junge Fachleute aufgefordert, sich mit ihrer Expertise an den KlärschlammTagen zu beteiligen. Sie werden ihre in der Praxis oder in Forschungsprojekten gewonnenen Erkenntnisse vorstellen. Der dritte Tag ist für das Thema "Thermische Klärschlammbehandlung" reserviert.

Neu während der KlärschlammTage: In den Vortragspausen beantworten Expertinnen und Experten aus den DWA-Fachgremien zuvor eingereichte Fragen zu den Klärschlamm-Merkblättern der DWA. Infos: Regelwerk-Sprechstunde.

Eine an die Tagung angeschlossene Fachausstellung informiert über neue Dienstleistungen, Techniken und Verfahren.

Die DWA-KlärschlammTage gelten als wichtiger Treffpunkt der Fachwelt im deutschsprachigen Raum. Sie richten sich an Fach- und Führungskräfte in Kläranlagen, Kraftwerken und Verbrennungsanlagen, Planer*innen, Erbauer*innen und Anlagenbetreiber sowie Vertreter*innen von Ämtern und Behörden, Firmen, Hochschulen, Sachverständigenorganisationen und Verbänden.

Die KlärschlammTage finden im Congress Centrum Würzburg statt, Pleichrtorstraße, 97070 Würzburg. Die Teilnahme kostet 1.330 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 1.110 Euro.

Über den DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V.

Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) setzt sich intensiv für die Entwicklung einer sicheren und nachhaltigen Wasserwirtschaft ein. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Organisation arbeitet sie fachlich auf den Gebieten Wasserwirtschaft, Abwasser, Abfall und Bodenschutz.

In Europa ist die DWA die mitgliederstärkste Vereinigung auf diesem Gebiet und nimmt durch ihre fachliche Kompetenz bezüglich Regelsetzung, Bildung und Information der Öffentlichkeit eine besondere Stellung ein. Die rund 14 000 Mitglieder repräsentieren die Fachleute und Führungskräfte aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen.

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