„Ich habe für die norddeutschen Metall- und Elektro-Arbeitgeber heute darauf hingewiesen, dass unsere Unternehmen zur Bewältigung von Corona-Krise und Strukturwandel ausreichend Planungssicherheit brauchen“ erklärte die NORDMETALL-Verhandlungsführerin Lena Ströbele nach Abschluss der heutigen Runde. Die Personaldirektorin der Lürssen-Gruppe stellte abermals klar, dass die rund 240 Mitgliedsunternehmen angesichts der schlechten Wirtschaftslage im laufenden Jahr keine Entgelterhöhung verkraften können.
„Der Einbruch in der Produktion des Jahres 2020 liegt in der M+E-Industrie voraussichtlich bei 15 Prozent – das ist fast dreimal so viel wie in der Gesamtwirtschaft. Dennoch gibt es weder Massenentlassungen, noch sind unsere weltweit an der Spitze rangierenden Arbeitskosten von 45,10 Euro pro Stunde gesunken. Für eine weitere Steigerung der Arbeitskosten gibt es deshalb aktuell keinen Spielraum“, so Lena Ströbele. „Vielmehr geht es darum, zu verhindern, dass aus den bundesweit rund 700.000 Kurzarbeitern Arbeitslose werden.“
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