Ausgelassene Stimmung im Neustadter Saalbau, jubelnde Fan-Gruppierungen und stolze Familien prägten das Bild der Wahl-Veranstaltungen in den letzten Jahren. Das wird in diesem Jahr anders sein. Die geltenden Corona-Verordnungen erfordern ein Umdenken und Neukonzeption. Der Zutritt in den Saalbau ist streng reglementiert, die Zuschauerzahl auf ein Mindestmaß reduziert. Im Saalbau selbst sind unter Hygiene- und Abstandsrichtlinien maximal 250 Personen zugelassen, im aktuellen Hygienekonzept bestuhlt im Saalbau selbst 120 Personen. Der engste Familienkreis wird sich an kleinen Familientischen auf der Empore befinden. Die Fans und Unterstützer sind in den Orten der Kandidatinnen und werden von dort zugeschaltet. Mit den Unterstützern aus der Ferne und der Familie vor Ort treten die fünf Kandidatinnen vor die Kameras des Rhein-Neckar Fernsehens (RNF).
Zur Wahl stehen Denise Grauer aus Steinweiler, Dorothea John aus Neustadt-Königsbach, Sarah Krebs aus Friedelsheim, Saskia Sperl aus Freinsheim sowie Saskia Teucke aus Weisenheim am Sand. Sie alle verbindet die Liebe zum Wein, zur Region Pfalz und die Fähigkeit, Menschen zu begeistern. Beweisen dürfen sie das im Amtsjahr auf neuen Wegen – persönlich, authentisch und vor allem digital. Denn auch in den kommenden Monaten wird der Corona-Virus die Event-Landschaft in Deutschland nachhaltig verändern. Die Weinhoheiten sind dann umso mehr gefordert, als Botschafterinnen des Weins über die Online- und Social-Media-Kanäle der Pfalzwein-Werbung in der Pfalz und deutschlandweit für Aufsehen zu sorgen.
Die Wahl findet in diesem Jahr in zwei Teilen und an zwei Tagen statt. Am Mittwoch, dem 30. September, stellen sich die fünf Kandidatinnen der Fachjury, in diesem Jahr auch im Saalbau. Und am Freitag, dem 2. Oktober, findet der Wahlabend im Saalbau statt, mit der Familie, vor der Fachjury und den Pressevertretern. Das Rhein-Neckar-Fernsehen wird in diesem Jahr erstmals die Krönungsveranstaltung ab 20:15 Uhr bis 22.15 Uhr live ausstrahlen. Das erfordert natürlich auch einen gestrafften Ablauf und eine Neukonzeption einzelner Parts der Veranstaltung. Trotz allem soll es vor allem ein starker Auftritt für die Kandidatinnen und die scheidenden Weinhoheiten werden. Denn gerade in dieser Zeit braucht die Pfalz weiterhin starke Botschafterinnen für den Pfälzer Wein und die Region. Die künftigen Botschafterinnen der Pfalz werden mit Weinwissen, Schlagfertigkeit und Charme überzeugen. Moderiert wird diese Veranstaltung von dem bekannten Moderator des Rhein-Neckar-Fernsehens, Markus Hoffmann, und der ehemaligen Deutschen Weinkönigin Janina Huber. Produziert und live übertragen wir die Krönung der 82. Pfälzischen Weinkönigin vom RNF, dem Regionalsender für die Metropolregion Rhein-Neckar.
Wie abwechslungsreich, lehrreich und spannend ein Amtsjahr sein kann, erlebten Anna-Maria Löffler und ihre Prinzessinnen Tamara Fränzle, Rosa Rummel und Christina Fischer in den vergangenen Monaten. Noch vor der Corona-Krise waren es Events wie die Grüne Woche in Berlin, das Weinlesefest in Neustadt oder die Bambi-Verleihung in Baden-Baden, die zu Highlights für die Pfälzer Weinhoheiten wurden. Während und nach dem Lockdown zeigte sich das #teampfalz dann kreativ. Aus der Not machten sie eine Tugend – verlagerten ihre Auftritte in die digitale Welt und begeisterten Menschen mit Wine-and-Food-Pairing-Videos, Weinverkostungen oder charmanten Vorstellungen der Weinregion Pfalz. Alle vier haben dabei den Grundstein gelegt für ein modernes Amt als Weinhoheit, trotz aller Einschränkungen im Offline-Leben. Gerade deshalb wurden die neuen Kandidatinnen bereits in den vergangenen Wochen besonders geschult, bekamen Tipps und Tricks für die Produktion eigener Kurzfilme an die Hand und wurden beim Lauf- und Medientraining für Auftritte on- und offline vorbereitet. Geplant sind nach derzeitigem Stand unter anderem ein Live-Auftritt beim Rhein-Neckar Fernsehen im Oktober, die Prämierungsfeier der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im Dezember und auch die Weinmessen Wein am Dom sowie die ProWein-Messe, sofern diese nicht erneut der Corona-Krise zum Opfer fallen.
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