- Entwicklungsstipendium für außergewöhnlich internationale Kinostoffe
- Bewerbung bis 15. Oktober online unter www.baumi-award.com
- Diesjährige Gast-Jurorin ist die deutsche Filmemacherin Maren Ade
Heute startet die Ausschreibung des mit 20.000 Euro dotierten Baumi Script Development Award für die Entwicklung außergewöhnlicher Kinostoffe. Unter www.baumi-award.com können sich ab heute deutsche und internationale Autorinnen und Autoren für den Drehbuchpreis bewerben.
2015 von Martina und Sandra Baumgartner, der Pandora Film und der Film- und Medienstiftung NRW ins Leben gerufen, hat sich der Award zum Ziel gesetzt, freie und unabhängige Drehbuchentwicklungen zu ermöglichen und damit gleichzeitig an den Filmproduzenten und Verleiher Karl „Baumi“ Baumgartner zu erinnern und dessen besonderes Gespür für Stoffe und hochwertiges Arthouse-Kino zu würdigen.
Voraussetzung für eine Bewerbung ist mindestens ein verfilmtes Drehbuch und die Einreichung gemeinsam mit einer Produktionsfirma. Eingereicht werden muss eine englischsprachige Synopsis (3 bis max. 5 Seiten). Der Award besteht aus einer Preisskulptur und dem Preisgeld. Das Preisgeld ist zweckgebunden. Die Vergabe findet im Rahmen der Berlinale 2021 statt.
Über die Einreichungen entscheidet eine Jury bestehend aus den Preisstiftern und jährlich wechselndem Gastjuror*in.
Die Stifter freuen sich, in diesem Jahr die Regisseurin, Autorin und Produzentin Maren Ade in der Jury zu begrüßen. Mit „Toni Erdmann“ wurde sie international bekannt. Der Film kam nach der Weltpremiere im Cannes Wettbewerb 2016 in über 100 Ländern ins Kino, gewann u.a. den europäischen und deutschen Filmpreis und war nominiert für den Oscar und den Golden Globe. Schon ihr erster Spielfilm „Der Wald vor lauter Bäumen“ wurde auf vielen renommierten Festivals gezeigt und gewann den Jurypreis in Sundance 2005. Ihr zweiter Spielfilm „Alle Anderen“ gewann im Wettbewerb der Berlinale 2009 zwei Silberne Bären. 2017 kehrte sie nach Cannes als Jurorin der Wettbewerbsjury zurück. Maren Ade produziert neben ihren eigenen Filmen auch Werke andere Regisseure („Schlafkrankheit“ von Ulrich Köhler, „Hedi Schneider steckt fest“ von Sonja Heiss, „Western“ von Valeska Griesebach u.v.a.).
In den Vorjahren waren die Regisseure Fatih Akin (2015), Aki Kaurismäki (2016) und Bent Hamer (2018) sowie Regisseurin Małgorzata Szumowska (2019) und Schauspielerin Martina Gedeck (2017) Teil der Jury.
Die Gewinnerin des aktuellen Baumi Award 2020 ist die südafrikanische Autorin Amy Jeptha mit „Have you seen Rita?“. Das Projekt ist in Entwicklung mit dem englischen Produzenten Jack Tarling von Shudder Films.
Der besondere Dank der Stifter gilt Friederike Zeit für Entwurf und Anfertigung der Preisskulptur, Katja Clos für die Grafik- und Logoerstellung sowie Fritz Erler für die Programmierung der Webseite.
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