Ab Mitte 2020 wird die blaue Dienstkleidung dann auch an den Binnenzollämtern zum Erscheinungsbild gehören.
Mit der Umstellung von der grünen auf die blaue Dienstkleidung schließt sich der Zoll der einheitlichen Farbgestaltung vieler anderer deutscher und europäischer Sicherheitsbehörden an.
Weiterhin erkennbar und zu unterscheiden sind die Zöllner durch den exponierten Aufdruck "Zoll" auf den Kleidungsstücken.
„Ein modernes und ansprechendes Erscheinungsbild und eine klare Identifikation des Zolls waren maßgeblich für die Entwicklung der neuen Uniform. Sie ist hochwertig, funktional und zeitgemäß zugleich“, so die Leiterin des Hauptzollamtes Karlsruhe, Dr. Ulrike Berg-Haas.
Die grün – weißen Einsatzfahrzeuge des Zolls werden bei Erneuerungsbedarf gegen blau – weiße Fahrzeuge ausgetauscht.
Für die ausgediente Zolldienstkleidung bedeutet die Umstellung nicht, dass die Textilien in großer Stückzahl in der Mülltonne landen. Auszubildende des Zolls haben gemeinsam mit einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen in Berlin ein bundesweites Upcycling-Projekt für die grünen Zolluniformen ins Leben gerufen. Aus den Textilien entstehen neue innovative Produkte – vom Rucksack bis zur Laptoptasche. Die Einnahmen des Projekts verbleiben dabei vollständig bei der zertifizierten Einrichtung für Menschen mit Behinderungen. Fast 20 Paletten ausgediente Parkas, Regenjacken und Schutzwestenbezüge haben die Auszubildenden schon für das Projekt nach Berlin schicken können; die nachhaltigen Upcyclingprodukte werden über den Onlineshop www.zoll-werkstatt.de vertrieben.
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